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GARTENPFLEGE & GEHÖLZSCHNITT


Unser Garten mit einer Fläche von ca. 7000 m2 ist sehr intensiv mit Gehölzen und Stauden bepflanzt. Deshalb ist es sehr wichtig, die Gartenpflege möglichst optimal durchzuführen. Wir beginnen je nach Witterung Mitte Februar/Anfang März mit dem Schnitt der sommerblühenden Gehölze. Gefolgt von den Rosen, mit Ausnahme der Rambler- und Historischen Rosen, diese wurden bereits nach dem Abblühen Ende Juni geschnitten. Die Stauden in den Beeten werden erst jetzt - bevorzugt mit einer Grassichel – zurückgeschnitten. Dann werden die Beete händisch gesäubert, insbesondere die ausläufertreibenden Beikräuter werden gründlich entfernt. Anschließend schneiden wir die Ränder mit einem Kantenschneider, säubern die Kanten mit einer Haue und füllen den Übergangsbereich zur Grasfläche mit frischer Lärchenrinde. Erst jetzt werden die Beete flächendeckend mit Gartenfaser gemulcht, um das Aufkommen von Samenunkräutern zu verhindern. Damit ist die Gartenpflege für die erste Jahreshälfte weitgehend erledigt.

Beim Schnitt der Sträucher im Spätwinter fällt sehr viel Schnittgut an. Dieses wird mit dem Häcksler zerkleinert. Das anfallende Material wird beim Kompostieren der Grünabfälle schichtweise untergemischt. Dadurch wird der verrottende Kompost mit Luft, bzw. Sauerstoff versorgt. Um das Kompostieren zu beschleunigen, geben wir außerdem etwas vom vorjährigen halbverrottenden, mit Regenwürmern und Microorganismen angereichertem Kompost, Kalk und Steinmehl dazu.


Mulchen ist uns sehr wichtig, weil damit der Beikrautbewuchs unterdrückt wird und dies die Pflege erleichtert. Die Ränder werden ausgestochen und mit frischer Föhrenrinde aufgefüllt. Das verhindert das Einwachsen von Gräsern aus dem angrenzenden Rasen. Die Staudenbeete werden mit einer dünnen Schicht Gartenfaser gemulcht. Alternativ verwenden wir, sobald vorhanden, auch den Grasschnitt zum Mulchen. Dem Trockenbeet sollen möglichst wenig Nährstoffe zugeführt werden, deshalb mulchen wir dieses mit Quarzsand.


Seit vorigem Jahr verwenden wir auch Pflanzenkohle als Gartenhilfsstoff. Wir bringen diese schichtweise in den frischen, bzw. bereits abgelegenen Kompost ein. Der halbreife Kompost wird noch einmal umgesetzt. Das Ergebnis ist die momentan für den Garten besonders empfohlene „Terra preta“. „Terra preta“ ist die Bezeichnung für einen fruchtbaren, vom Menschen (im Amazonasbecken) geschaffenen Boden. Durch den hohen Anteil an Nährstoffen ist die "Terra Preta" ideal für den Einsatz im Nutzgarten, insbesondere für Fruchtpflanzen wie Tomaten, Gurken, Zucchini und Co.